Vom Pionier der Windenergie zur Projektierungsgesellschaft für erneuerbare Energien


Der Vorstandsvorsitzende der PN Power Plants AG, Dipl.-Ing. Ingo de Buhr, gründete schon 1997 die Firma PROKON Nord Energiesysteme GmbH, die sich zunächst auf das Geschäftsfeld Onshore-Windenergie konzentrierte. Zur Diversifizierung ihres Portfolios baute das Unternehmen bereits 1999 sein zu Land erworbenes Know-how auf dem Meer – also offshore – aus. Mit der Umsetzung des ersten deutschen Offshore-Windparks „Borkum West“ (jetzt „alpha ventus“) managte der  Konzern den ersten Windpark weltweit, der außerhalb der 12-Seemeilen-Zone in einer Wassertiefe von 30 Metern bewilligt wurde. Somit gehörte PROKON Nord international zu den erfahrensten Offshore-Projektierern mit großem Technologievorsprung vor anderen Spezialisten.

Darüber hinaus setzte PROKON Nord Geschäftsführer Dipl.-Ing. Ingo de Buhr und sein Expertenteam Maßstäbe in der Konzeption und dem Bau von Biomassekraftwerken der 20 Megawatt-Klasse, von denen bis heute fünf Anlagen errichtet wurden, die mit hoher Rentabilität und Effizienz umweltfreundlich gewonnene Energie einspeisen.

Die Gesellschaft setzte Maßstäbe in der Entwicklung von Projekten im Erneuerbare Energien-Bereich und gehört zu den Pionieren im Bereich der Offshore-Windenergie sowie der effektiven Biomassenutzung.


Meilensteine 1997 – 2013:

1997

Dipl.-Ing. Ingo de Buhr gründet das Unternehmen unter dem Namen „PROKON Nord Projektierungs- und Betriebsführungsgesellschaft für regenerative Energiesysteme GmbH“. 

1998

Inbetriebnahme des ersten Onshore-Windparks mit 12 Windenergieanlagen. Bis 2008 wurden insgesamt 96 Onshore- Anlagen installiert. 

2001

Genehmigung des weltweit ersten Offshore-Windparks außerhalb der 12-Seemeilen-Zone (das heutige Offshore-Testfeld „Alpha Ventus“).

2003

Inbetriebnahme des ersten Biomasseheizkraftwerks mit 20 Megawatt Einspeiseleistung. Es folgen bis 2010 vier weitere Biomasseheizkraftwerke, das jüngste, mit einer elektrischen Leistung von 25 Megawatt, wurde 2011 in Oostrozebeke, Belgien, fertiggestellt. 

2004

Übernahme der Multibrid Entwicklungs-GmbH und Errichtung der ersten 5 Megawatt-Windenergieanlage vom Typ „Multibrid M5000“ in Bremerhaven. 

2006

Übernahme des ehemaligen Hydro-Aluminium-Geländes in Stade. Anschließender Umbau in einen Industriestandort mit Rotorblattproduktion und Eisengießerei u.a. für Offshore-Windenergieanlagen und Bioethanolproduktionsanlage mit unabhängiger und umweltfreundlicher Energieversorgung durch ein EBS-Kraftwerk, gleichfalls nach eigenem, bewährten Design. 

2007 

Seit dem Verkauf von 51 Prozent am Windenergieanlagenhersteller Multibrid GmbH Zusammenarbeit mit dem französischen Staatskonzern AREVA im Bereich Offshore.

2008

Inbetriebnahme des ersten Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerks (waste-to-energy). 

2009

Errichtung der ersten sechs M5000 Offshore-Windenergieanlagen in der Nordsee durch die Multibrid GmbH als Bestandteil des Projektes „alpha ventus“ 

2009

Verkauf des kommerziellen Offshore-Windpark-Projektes „Borkum-West 2“ mit einer Gesamtleistung von 400 Megawatt an die Trianel-Gruppe. 

2010

Verkauf des kommerziellen Offshore-Windpark-Projektes „MEG 1“ mit einer Gesamtleistung von 400 Megawatt an die Windreich-Gruppe.

2012

Gründung der PN Power Plants AG, Düsseldorf

2013

Gründung der PN Power Plants Nippon K.K. in Japan / Tokio

Die Entwicklung der PROKON Nord-Firmengruppe war bis zum Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise im Spätsommer 2008 eine reine Erfolgsstory, in dessen Rahmen ca. 400 Arbeitsplätze und ein Gesamtumsatz von mehr als 500 Millionen Euro erreicht wurde. Mit dem Beginn der Finanzkrise verschlechterten sich jedoch die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Offshore-Windenergie und den Bioethanol-Markt. Bankenfinanzierungen für diese beiden Marktbereiche wurden plötzlich aufgeschoben und haben das Geschäftsmodell der Firmengruppe unvorhersehbar negativ beeinträchtigt. Die Bundesrepublik Deutschland hat zunächst reagiert und Förderkredite für den Bereich der Offshore-Windenergie angekündigt und gleichzeitig weitere Förderregularien für den Bioethanol-Bereich eingeführt. Dies nicht zuletzt, um Unternehmen, wie die PROKON Nord-Gruppe zu ermuntern, weiterhin in diese Marktbereiche zu investieren.

Nach einer zwischenzeitlichen leichten Erholung dieser Marktsegmente wurden ab Herbst 2011 neue Hürden sichtbar: Netzanschlüsse für neue Offshore-Windparks verzögerten sich aufgrund unklarer rechtlicher Haftungsbedingungen, gleichzeitig stiegen die Preise für Weizen, dem Ausgangsmaterial für die Bioethanol-Produktion um bis zu 100%; vor dem Hintergrund der Risiken derart großer Schwankungen in den Marktbedingungen zogen sich Investoren und Banken erneut aus diesen Marktsegmenten zurück – in der Folge geriet die PROKON Nord-Gruppe im Juli 2012 in Insolvenz.

Die PN Power Plants AG hat die oben beschriebenen Unwägbarkeiten in diesem speziellen Marktsegment zum Anlass genommen, sich zukünftig ausschließlich auf die Umsetzung der hochrentablen Projekte des Teams um Ingo de Buhr zu konzentrieren.

 

PN POWER PLANTS AG

Wir projektieren weltweit erneuerbare Energiekonzepte.
 


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